Am 28.Jänner waren wir bei einer Exkursion der Vogelwarte Seebarn angeführt von dem Hobbyornithologen Carl Auer und Karin Donnerbaum in Hausleiten zu den Schlafbäumen der Waldohreulen.
Die wissenschaftliche Beschreibung der Waldohreulen findet ihr auf Wikipedia.
Carl gab uns eine sehr interessante Einführung in das Thema Eulen mit viel Anschauungsmaterial. Danach ging es zu den Winterschlafbäumen der Eulen. Am ersten Blick sieht man nichts. Die Eulen sind perfekt in den Bäumen getarnt. Wenn man sie entdeckt hat, sind sie ein dankbares Fotoobjekt, da sie keinerlei Fluchtreaktion zeigen – vorausgesetzt man verhält sich dementsprechend leise und vorsichtig.
Fototechnisch war es eine Herausforderung, da sehr wenig Licht ist und die Eulen mitten in den Bäumen sitzen. Hier eine freie Sicht ohne störende Äste und einer fotogene Position der Eule zu finden ist sehr mühsam.
Fotografiert habe ich mit dem 150-500mm Objektiv am oberen Ende an der Nikon D500 (ergibt 750mm Brennweite) und 2000 ISO. Fotos wurden in Lightroom entwickelt und nur minimal beschnitten.
2 Wochen später war ich nochmals dort, um die Eulen bei untergehender Sonne zu fotografieren.
Bei den Flugbildern blieb es leider beim Zusehen. Es war viel zu dunkel als die Eulen abflogen. Trotzdem ein Erlebnis!
Ein Fotografietag in der Gegend um Grafenwörth mit Fotowalker Walter Kvapil
Braunbären in Slowenien
Zu meinem runden Geburtstag wünschte ich mir Braunbären Fototage in Slowenien bei Slovenia Bears. Im September war es soweit. Wir fuhren zu Miha von Slovenia Bears und campten bei ihm am Grundstück für 4 Tage. Im ehemalige Gasthaus konnten wir WC und Waschbecken benutzen. Sonst war es auf Selbstversorger Basis. Natürlich wäre es möglich gewesen in festen Quartieren zu schlafen. Aber wir sind ja authark. An 3 Tagen ging es jeweils Nachmittag bis Abend in verschiedene Hides zum Bärenansitz. Die Hütten sind jeweils für 2 Personen mit Fotoausrüstung ausgelegt. Man benötigt nur einen Stativkopf, der auf ein vorhandenes Stativgewinde in der Hütte geschraubt wird. Wir haben mit folgenden Kameras fotografiert: D750 mit Sigma 150-500 und D500 mit Nikon 80-200. Die Bären kommen auf ca. 15 bis 30 Meter an die Ansitzhütte ran. Einmal in der Hütte heißt es ruhig sein und warten.
Dies kann zwischen einer halben Stunde und 4 Stunden dauern. Wenn dann ein Bär da ist, hält er sich (bei uns war es so) ca. 30 Minuten bis zu 1 Stunde vor den Hütten auf. Beim Fotografieren sind folgende Dinge nicht erlaubt: Blitzlicht, Autfokus Hilfslicht, Serienbilder. Die Bären sind sehr scheu und reagieren auf jedes Geräusch. Das Auslösegeräusch stört sie aber wenig.
Fototechnisch habe ich folgende Einstellungen verwendet: AFS, ISO Automatik, Group AF, Objektiv auf Offenblende. Das 150-500 war von der Brennweite perfekt, das 80-200 trotz Cropfaktor war etwas zu kurz. Mittlerweile habe ich für diese Kombi einen 1,4 fach Konverter gekauft. Die ergibt an der D500 eine maximale Brennweite von 420mm mit Blende 4.
Nach den fantastischen Fototagen besichtigten wir noche die in der Nähe gelegene Wasser Karsthöhle Križna jama.
Zum Abschluss relaxten wir noch ein paar Tage auf der Insel Krk in Kroatien.